Schwache erste Halbzeit


Handball: SG Lambsheim/Frankenthal verliert im Pokal 21:24 gegen Heiligenstein V

Frankenthal. Aller guten Dinge sind doch nicht drei. Zumindest nicht für die Pfalzliga-Handballerinnen der SG Lambsheim/Frankenthal im Duell mit dem TuS Heiligenstein. Nach zwei Niederlagen in der Liga verlor die SG Lambsheim/Frankenthal auch den Vergleich im Pfalzpokal mit 21:24 (10:16).

Ohne ihren verhinderten Trainer Norbert Landau musste sich die SG auch im dritten Duell in der laufenden Saison dem TuS Heiligenstein geschlagen geben. Betreut wurde die Mannschaft von Werner Turinsky und Saskia Hoffmann. Die beiden sahen, dass sich die SG Lambsheim/Frankenthal vor allem in der ersten Halbzeit schwer tat.Für SG-Sprecherin Viktoria Rößnick war das mit spielentscheidend. „Wir haben uns vor allem vor der Pause viel zu viele Fehler erlaubt, sei es im Angriff oder in der Rückwärtsbewegung. Da war uns die Pause einfach noch anzumerken“, haderte sie.

Umso erfreulicher war aus ihrer Sicht dann die Leistungssteigerung der Truppe nach dem Wiederanpfiff. Ein Teilerfolg: Die zweite Halbzeit entschied die abstiegsbedrohte SG mit 11:8 für sich. Der Sechs-Tore-Rückstand nach dem ersten Durchgang erwies sich allerdings als zu große Hypothek.

Sechseinhalb Minuten vor Schluss gelang Maximiliane Geibel das 20:23. Da fing Heiligenstein an, nervös zu werden. Danach kassierte die Spielgemeinschaft allerdings zwei Zeitstrafen hintereinander. So wurden alle Hoffnungen auf ein Weiterkommen zunichte gemacht. Überschattet wurde die Partie durch die schwere Verletzung der Heiligensteinerin Dominique Theuer. Sie schied mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus.

Der Abschied aus dem Pokalwettbewerb ist für die SG dagegen zu verschmerzen. Der Fokus liegt auf dem Klassenverbleib. In der Pfalzliga geht es für die SG am 3. Februar zu Hause weiter – mit der Partie gegen den souveränen Spitzenreiter TSV Kandel.

So spielten sie

SG Lambsheim/Frankenthal: Rößnick – Fett (2), Gütermann, Bollig, Bogusz (2), Maximiliane Geibel (5/1), Dana Koch (1), Sauer, Julia Koch, Unterweger (1), Teufert (2), Konrad (3/1), Lang (5/4)

TuS Heiligenstein: Schrader – Brecht (5), Geier (5/3), Heinrich (4), Wilde (3), Knauff (2), Kröner, Krüger (3), Kirick, Jösel (1), Theuer (1)

Spielfilm: 2:4 (8.), 4:5 (12.), 4:6 (12.), 8:9 (22.), 10:16 (Halbzeit), 13:18 (37.), 23:20 (45.), 19:23 (51.), 20:23 (54.), 21:24 (Ende) – Siebenmeter: 9/6 – 4/3 – Zeitstrafen: 3/4 – Beste Spielerinnen: Rößnick, Maximiliane Geibel, Konrad – Schrader, Heinrich, Brecht – Zuschauer: 30 – Schiedsrichter: Ohler (Meckenheim).

(Quelle: DieRheinpfalz; Autor: Marcus Zemihn)

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