Auswärtskrimi in Friesenheim
Am vergangenen Sonntag begaben wir uns mit einer vollen Bank nach Friesenheim. Das Spiel begann vielversprechend, als wir schnell mit zwei Toren in Führung gingen. In der Folge gelang es uns zeitweise, den Vorsprung sogar auf drei Tore auszubauen. Allerdings schafften wir es nicht, uns deutlich abzusetzen, da die Friesenheimerinnen hartnäckig blieben und uns stets unter Druck setzten.
Zur Halbzeitpause stand es noch 9:12, doch durch vergebene Torchancen, verschossene 7-Meter (4/8) und Fehler in der Abwehr, gelang den Gastgeberinnen in der 42. Minute der Ausgleich zum 16:16. Unser langsames Rückzugsverhalten ermöglichte es den Gegnerinnen dann die Führung zu übernehmen und plötzlich mit drei Punkten Vorsprung zu führen.
Ungeachtet dessen kämpften wir weiter und verdankten einen Großteil der Aufholjagd unserer Torfrau Florentine Geibel, die – schon während des gesamten Spiels – mit herausragenden Paraden wichtige Gegentore verhinderte. Dank ihrer Leistung gelang es uns, das Spiel erneut zu drehen.
In der letzten Minute schien der Sieg greifbar, als Isabell Unterweger einen 7-Meter verwandelte. Doch die Friesenheimerinnen glichen direkt im Anschluss zum endgültigen Spielstand von 23:23 aus. Ein verdienter Sieg blieb uns heute verwehrt, jedoch ließen wir den Kopf nicht hängen und kämpften uns immerhin zu einem Unentschieden zurück.
Dennoch lieferte uns dieses Spiels wichtige Erkenntnisse und identifizierte einige „Problemzonen“, an denen wir in Zukunft intensiver arbeiten müssen.